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Schwellung der männlichen Brust (Gynäkomastie)

Von Gynäkomastie spricht man, wenn die männliche Brustdrüse ein- oder beidseitig vergrößert ist. In der Pubertät tritt dies häufig auf, wobei beide oder auch nur eine Brust etwas anschwellen. Im Jugendalter bildet sich dies meist ohne eine Behandlung wieder zurück. Wenn sich im Erwachsenenalter beide Brustdrüsen vergrößern beruht dies meist auf das Überwiegen des weiblichen Hormons Östrogen, das Männer im Normalfall nur in sehr geringen Mengen produzieren.

Ist nur eine Brustdrüse vergrößert, beruht dies meistens auf eine gutartige Fettwucherung bzw. eine Wucherung des Bindegewebes der Brust, wobei keine spezifische Krankheit die Ursache ist. Nur in seltenen Ausnahmefällen ist eine solche Wucherung wirklich bösartig.

Eine Operation wäre notwendig, wenn

  - die Gynäkomastie als starke psychische Belastung empfunden wird
  - Beschwerden bestehen wie z.B. Spannungsschmerzen oder
    Berührungsschmerz
  - eine gut- oder bösartige Geschwulst die Ursache ist

Der Eingriff
Meistens genügt es, die vergrößerte Brustdrüse oder überschüssige Fett-
ansammlungen über einen kleinen Hautschnitt unterhalb des Warzenhofes zu entfernen. Die Brustwarze bleibt dabei erhalten. (subkutane Mastektomie)

Mögliche Komplikationen
Dieser Eingriff ist ein Routineeingriff, bei dem schwerwiegende Komplikation-
en sehr selten sind. Leichtes Nachbluten, Schwellungen und Schmerzen klingen nach ein paar Tagen von selbst wieder ab und sind völlig normal.